Wissenschaftspolitik

Das Institutionelle Abkommen Schweiz – EU: ein Überblick

Der am 7.12.2018 veröffentliche Entwurf eines Institutionellen Abkommens Schweiz – EU (InstA) sieht gemeinsame institutionelle Regelungen für die Marktzugangsabkommen Schweiz-EU vor. Sein Anwendungsbereich ist auf einige abschliessend aufgeführte Abkommen (Land- und Luftverkehr, Landwirtschaft, Freizügigkeit und technische Handelshemmnisse) sowie auf zukünftige Marktzugangsabkommen beschränkt. Das InstA ist insofern mit diesen sektoriellen Abkommen verknüpft, als diese im Falle des Ausserkrafttretens des InstA grundsätzlich auch dahinfallen, was vor dem Hintergrund der Zielsetzung des InstA zu sehen ist.Read more


Die Entscheidungshelfer

Wissenschaftler sollten sich öfter in öffentliche Debatten einmischen. Dazu muss die Diskussionskultur entschieden besser werden.Read more


Un oui à l’initiative pour l’autodétermination affaiblirait la Suisse

Tout n’est pas parfait dans notre pays. Il est toutefois indéniable que la population suisse bénéficie de soins médicaux de très haute qualité, d’un système de formation souvent cité en modèle par ses voisins, d’une gestion performante de ses ressources et d’infrastructures de qualité. On l’oublie parfois, mais ce sont là autant de bénéfices directs issus de la recherche de pointe menée en Suisse.Read more


Expertise und Impertinenz

Unter Beschuss. Einst galten sie als Helden der Wissensgesellschaft (...): die Experten.1

Ingenieure dringend gesucht 2

Doch was ist der Staat anderes als die Klasse besoldeter Experten und Kontrolleure? 3

In nur einer einzigen Ausgabe einer überregionalen Sonntagszeitung findet sich in gleich drei Artikeln eine tiefe Sorge um die Experten und Expertinnen.4 Was ist da passiert? Sind sie eine bedrohte Art? Das sind sie allerdings. Im Zuge der weltpolitischen Gefügeverschiebungen sind Experten von Populisten beschädigt worden.

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Nur wenn die Daten jeder Datenquelle verstanden werden, können sie sinnvoll verknüpft werden

Die National Institutes of Health der USA verpflichten Forschende schon seit langer Zeit, die Daten aus Kohortenstudien und Interventionsstudien anderen Forschenden zur Verfügung zu stellen. Das Center for Disease Control and Prevention der USA stellt die Daten des berühmten National Health and Nutrition Examination Survey seit vielen Jahren online zur Verfügung. Diese Praxis des offenen Gebrauchs von Daten war jedoch bis vor kurzem weltweit nicht üblich und nimmt, auch in der Schweiz, erst Fahrt auf… - Ein Blog-Post zur SWR Schrift Biomedical knowledge production in the age of big data von Sabina Leonelli.Read more


Die bedenkliche Bürokratisierung der Forschung am Beispiel von Swissmedic

Regulation und Bürokratie nehmen, wie in vielen Bereichen, so auch in der Forschung massiv zu. Konnten klinische Studien am Patienten vor zehn Jahren noch innerhalb weniger Wochen nach Idee und Protokollerstellung begonnen werden, braucht es heute standardisierte Eingaben bei der Ethikkommission, umfangreiche Patienteninformationen und bei Medikamentenstudien zusätzlich eine Begutachtung durch Swissmedic. Dies führt dazu, dass es mittlerweile – gemäss eigener Erfahrung – mindestens ein halbes oder sogar ein ganzes Jahr dauert, bis mit einer klinischen Studie tatsächlich begonnen werden kann.Read more


Dear contributors to our blog

Thanks a lot for your replies and contributions (see comments on my last blog post). They succeeded in turning my short argument into a rich and useful discussion. - I found the comments by Roger E. very interesting. He provides a fascinating case of citizen science (Hammerdirt) and also shows very well that being fully part of modern AND open science is not an easy thing to do (“most people will abandon the project”) and I agree that we can expect that those who will stay are really good.

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Citizen science and open science: a complex relationship!

The majority of cases of citizen science studied are based, on the one hand, on the capacities and commitment of citizens and, on the other, on recognition by the scientist and researcher of the potential value of the knowledge that these citizens can produce or possess. We can identify two degrees of the commitment, mobilisation and impact of citizens. The first degree concerns the mobilisation and commitment of hundreds or thousands of data collectors. Professional researchers understand that these citizen communities permit the attainment of a critical mass of observations that would be impossible to achieve if the source were restricted to only scientists. The observations of butterflies, stars or fish are famous examples producing significant results. This first degree of commitment is not trivial. For most citizens, it will admittedly be a hobby, but a “serious” hobby involving a task of systematic and continuous observation and information processing and thus adherence to an epistemic scientific culture.

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Towards flourishing Citizen Science

Citizen science, the active participation of non-professional scientists in academic research, is gaining momentum worldwide. Lay people work together with scientist to classify galaxies1, to explore the origins and diversity of languages2, keep tabs on flu outbreaks3 and determine conditions for health aging4. Citizen science not only quenches man's natural thirst for knowledge, but also helps advancing general scientific literacy and bridges the gap between an increasingly critical public and academic research. In this way, it reflects science's overall change towards more openness, transparency and societal responsibility. Read more


Citizen Science und Sozialwissenschaften – so nahe, und doch so fern …

Paradoxerweise, oder gerade nicht, ist Citizen Sience (CS) bis heute in den Sozialwissenschaften weitgehend Fremdwort und Fremdkörper geblieben. Während in den Naturwissenschaften CS bei Erhebungen zur Tiervielfalt im urbanen Raum, zu Migration von Zugvögeln, zur Verbreitung von Krankheitserregern der Stechmücken oder meteorologischen Bestandsaufnahme erfolgreich zum Zuge kommt, lassen sich für die Sozial- und Kulturwissenschaften leider nur wenige nennenswerte Pendants finden, man denke etwa an eine grossangelegte Studie zum Brauchtum in Deutschland in der Zwischenkriegszeit.

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