Vorschläge für eine bessere wissenschaftliche Politikberatung

Die Diskussion am Science after Noon zeigte seltene Einigkeit: Die Rolle der wissenschaftlichen Politikberatung soll gestärkt werden. Es braucht auf verschiedenen Ebenen einen systematischen, iterativen Dialog zwischen Wissenschaft und Politik. Der SWR empfiehlt dem Bundesrat zudem, verschiedene Beratungsmechanismen zu verbessern. – Das Video zum Nachschauen…

In der Online-Podiumsdiskussion, organisiert von den Akademien der Wissenschaften Schweiz und dem Schweizerischen Wissenschaftsrat, diskutierten sechs Fachleute am Dienstag, 15. November, wie ein offener Dialog zwischen Wissenschaft und Politik etabliert werden könnte. Dazu lagen zwei Grundlagen-Papiere vor:

Wissenschaftliche Politikberatung in Krisenzeiten, Überlegungen und Empfehlungen verfasst vom Schweizerischen Wissenschaftsrat SWR

Science Advice Network – Ideenpapier für einen klaren und steten Dialog zwischen Wissenschaft und Politik verfasst von den Akademien

Es diskutierten:

• Barbara Haering, Präsidentin des COSt der Universität Genf, Vizepräsidentin des ETH-Rats und ehemalige Nationalrätin (SP)
• Silvia Maier, Neuroökonomin, Co-Sprecherin des Projekts «Who Gets Heard» der Jungen Akademie Schweiz
• Matthias Michel, Ständerat Zug (FDP), Präsident der Geschäftsprüfungskommission (GPK-S)
• Katrin Milzow, Abteilungsleiterin Strategie, Schweizerischer Nationalfonds SNF
• Heinz Rhyn, Rektor der Pädagogischen Hochschule Zürich und Vizepräsident von swissuniversities
• Sabine Süsstrunk, Präsidentin des Schweizerischen Wissenschaftsrats SWR und Professorin an der EPFL

Der Austausch wurde moderiert von Marcel Tanner, Präsident der Akademien der Wissenschaften Schweiz.